Fragebogen zur Barrierefreiheit aus der Planungsgruppe Behindertenpastoral mit Seniorenforum
Würzburg, der 15. Januar 2015
Sehr geehrte Frau Kirchenpflegerin,
sehr geehrter Herr Kirchenpfleger,
seit 2006 gibt es die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Deutschland hat sie ratifiziert am 24.02.2009, in zwischen läuft die Umsetzung auf allen Ebenen. Die Kirche war und ist eine Vorreiterin der Inklusion. Es steht den Kirchengemeinden gut an, mit dem zu werben, was bereits vorhanden ist.
Die ,,Projektgruppe Barrierefreiheit“ (Verantwortliche der Behindertenpastoral, des Seniorenforums und der „Arbeitsgemeinschaft Altengerechte Politik“) möchte einen Denkprozess anstoßen und greift vorerst einen Teilbereich heraus: ,,Barrierefreier Zugang zu unseren Pfarrgemeinden“.
Dabei sind immer Barrieren im wörtlichen wie im übertragenen Sinn gemeint. Zunächst werden jedoch nur die Kirchengebäude in den Blick genommen. Später können weitere Schritte erfolgen.
Sie, sehr geehrte Frau Kirchenpflegerin, sehr geehrter Herr Kirchenpfleger, werden hiermit um ihre Mitarbeit gebeten. Wir bitten Sie, online einen einfachen Fragebogen auszufüllen, für den Sie etwa fünf Minuten Zeit brauchen werden. Ihre Daten gehen in die Datenbank des Bistums ein und können von vielen genutzt werden. Damit wird flächendeckend erfasst, wo es welche Möglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen gibt.
Der Planungsgruppe ist bewusst, dass es nicht in allen Kirchen möglich ist, für Barrierefreiheit zu sorgen. Es geht vielmehr darum, den betroffenen Menschen die Informationen zugänglich zu machen, wo sie mit ihrer Art der Einschränkung Zugang finden können.
Mit diesem Fragebogen will die ,,Projektgruppe Barrierefreiheit“ folgende Ziele erreichen:
• Bestandsaufnahme
• Bewusst machen, was es schon gibt
• Bewusstseinsbildung
• Weitergeben der Informationen an die Betroffenen
• Impulse geben für kleine Handlungsschritte (was ist mit wenig Aufwand umzusetzen?)
Damit die Ergebnisse wirklich aussagekräftig sind, sollen alle Kirchenstiftungen erfasst werden. Die Bistumsleitung unterstützt diese Aktion ausdrücklich. Deshalb wird auch im Amtsblatt die Bitte zur Kooperation veröffentlicht.
Die Ergebnisse sollen in erster Linie den Betroffenen zugänglich sein. Deshalb ist geplant, sie über die Homepages der Pfarreiengemeinschaften zu veröffentlichen, z.B. mit den Logos für barrierefreie Zugänge (für Rollstühle, Rollatoren, Kinderwägen ...), für Induktionsschleifen, Parkplätze und WC’s.